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Bücher über die Leibstandarte SS Adolf Hitler

Zusammen mit den Politischen Bereitschaften bildete die Leibstandarte die SS-Verfügungstruppe, aus der 1940 die Waffen-SS hervorging.
Die Leibstandarte wurde von Adolf Hitler kurz nach der Machtübernahme am 17. März 1933 aufgestellt und auf ihn vereidigt. Sie firmierte zunächst unter dem Namen Stabswache Berlin, im Mai als SS-Sonderkommando Zossen, im Juni als SS-Sonderkommando Jüterbog; im September 1933 auf dem NSDAP-Parteitag erhielt sie die Bezeichnung Leibstandarte Adolf Hitler. Sie wurde am 9. November 1933 auf Hitler persönlich vereidigt und war damit auch der Befehlsgewalt Himmlers als Befehlshaber der SS entzogen. Der Grund für die Aufstellung der Leibstandarte war, daß Hitler der schon vor 1933 üblichen Bewachung des Reichskanzlers durch die Reichswehr misstraute.
Die Leibstandarte wurde aus rund 120 Mann, die teils schon im Münchner Braunen Haus eine ähnliche Funktion hatten, unter Sepp Dietrich aufgestellt.
Die Leibstandarte bildete das Vorbild des Ausbaus der als „Politische Bereitschaften“ oder „Kasernierte Hundertschaften“ firmierenden SS-Kommandos in den Jahren 1934 und 1935. Sie durfte anders als die anderen SS-Verbände auf alle drei Ergänzungsstellen (Berlin: Wehrkreis I bis IV und VIII, Hamburg: Wehrkreis IV und IX bis XI und München: Wehrkreis V, VII, XII und XIII) zugreifen.
Kaserne der Leibstandarte war die ehemalige Kadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde.