Absonderung und ihr Unbehagen:
Antisemitismus ist ein zweieinhalb Jahrtausende altes Phänomen, das unter den verschiedensten Staatsformen und Ideologien sowie auf den unterschiedlichsten ökonomischen Entwicklungsstufen auftrat. In der Vergangenheit stammen Antisemitismus-Theorien meist von jüdischen Denkern, wie Karl Marx, Sigmund Freud, Theodor Wiesengrund-Adorno oder Daniel Goldhagen, die mit ihren Erklärungsmustern oft nicht über ihren eigenen ideologischen Horizont hinauskamen und die Charakteristik des Judaismus mit seiner weitgehenden kulturellen und genetischen Abschottung völlig ignorierten.
Der US-amerikanische Psychologieprofessor an der California State University Long Beach, Kevin MacDonald, Herausgeber der auf die Bewahrung abendländischer Werte bedachten US-amerikanischen, vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift „The Occidential Quarterly“, legt seiner Analyse des Antisemitismus ein allgemeines Modell ethnischer Konflikte zugrunde. Durch die Konzeptualisierung des Judaismus als einer evolutionären Gruppenstrategie unter der Bedingung von Ressourcenkonkurrenz und anderen Interessenkonflikten lassen sich die gruppendynamischen Mechanismen zwischen Mehrheitsgesellschaft und Diaspora-Gruppe verstehen.
Der Autor untersucht verschiedene historische Phasen, die von Antisemitismus geprägt waren, wie etwa das frühchristliche Rom, die Spanische Inquisition, das europäische Mittelalter und den Nationalsozialismus. Diese antisemitischen Bewegungen zeigen reaktive Muster auf, die sich als spiegelbildliche Opposition zum Judaismus als Gruppenstrategie verstehen lassen. Damit verbinden sich ausführliche Diskurse über jüdische Identität und Historiographie, Täuschung und Selbsttäuschung als adaptive Strategien sowie über die Entwicklung des Judaismus in der modernen US-amerikanischen Gesellschaft.
Prof. Dr. MacDonald steht zur Zeit – neben nicht wenigen seiner akademischen Kollegen – in den USA, dem „land of the free“, aufgrund seiner Veröffentlichungen unter von interessierten Kreisen initiiertem Dauerbeschuß. Dies wegen seiner mit wissenschaftlicher Akribie erarbeiteten These, das Judentum sei durch eine gruppenevolutionäre Strategie geprägt.
MacDonald geht davon aus, daß aschkenasische Juden eine Reihe von angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen besitzen und infolge ein gruppenspezifisches Verhalten an den Tag legen. Nach MacDonald ist der Judaismus die anthropologische Evolutionsstrategie einer Gruppe, die es Juden ermöglicht, Nicht-Juden als Konkurrenten um Ressourcen zu übertreffen – um es vornehm auszudrücken.
Der jüdische Sonderweg - Der Judaismus als evolutionäre Gruppenstrategie:
Im ersten Teil seiner Trilogie über den Judaismus („Absonderung und ihr Unbehagen – Auf dem Weg zu einer Evolutionären Theorie des Antisemitismus. Analyse der Hintergründe des „Antisemitismus“) entwirft der US-amerikanische Psychologieprofessor an der California State University Long Beach Kevin MacDonald eine evolutionspsychologische Deutung des Judentums und seiner Kultur. Evolutionäre Gruppenstrategien können als kulturelle Prozesse verstanden werden, die das Leben und die Entwicklung von Kollektiven prägen und so über die Zeit hinweg ermöglichen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Mechanismen der Abgrenzung von anderen Gruppen und der Kooperation innerhalb der eigenen Gruppe. Der Autor untersucht die Entstehung des Judaismus aus den religiösen Schriften und verweist auf den ideologischen Aspekt der Abschottung, der der ersten monotheistischen Religion von Beginn an innewohnte. Er analysiert zahlreiche gruppenspezifische Merkmale, die die Kontinuität des Kollektivs in der Diaspora gegen den Druck zur Assimilation und den Verlust des Gruppenzusammenhaltes sichern sollten. Dazu gehören eine ausgeprägte Sozialisierung zur Gruppenidentifikation, eine starke Tendenz zum Kollektivismus mit seiner besonderen sozialen Organisation und Kontrolle, die Aufrechterhaltung von Barrieren gegen andere Gruppen, die Ausrichtung auf hohe Bildungsinvestitionen und eugenische Vorgaben zur Entwicklung spezifischer genetischer Merkmale, wie etwa einer überdurchschnittlich hohen psychometrischen Intelligenz. Auf dem Weg der evolutionären Anthropologie gelingt MacDonald eine eindrucksvolle Beschreibung und Erklärung der kulturellen und genetischen Einzigartigkeit des jüdischen Volkes in Vergangenheit und Gegenwart.
Kultur der Kritik - Eine evolutionäre Analyse jüdischer Einflüsse auf intellektuelle und politische Bewegungen des 20. Jahrhunderts:
Kevin MacDonald bietet in diesem dritten Teil der Reihe eine theoretische Analyse und einen Überblick über die empirischen Daten in bezug auf die weitverbreitete Tendenz unter hochgradig einflußreichen, jüdisch dominierten, intellektuellen Bewegungen, welche radikale Kritiken der nicht-jüdischen Kultur entwickeln, die kompatibel mit der Kontinuität der jüdischen Identifikation sind.
Diese Bewegungen werden als Ergebnis der Tatsache betrachtet, daß Juden und Nichtjuden unterschiedliche Interessen in der Konstruktion der Kultur sowie in bezug auf verschiedene Fragen der öffentlichen Politik (zum Beispiel der Einwanderungspolitik und Israel) haben. Mehrere dieser Bewegungen versuchen Antisemitismus zu bekämpfen, indem sie soziale Kategorisierungsprozesse vertreten, in denen die Bedeutung der Unterscheidung zwischen Juden und Nichtjuden minimiert wird. Es besteht auch eine Tendenz, Theorien des Antisemitismus zu entwickeln, in welcher die ethnischen Unterschiede sowie der Wettbewerb um Ressourcen von minimaler Wichtigkeit sind.
Aus der Perspektive jener intellektuellen Strukturen, die in diesen Bewegungen entwickelt werden, wird der Antisemitismus als eine Indikation der Psychopathologie unter Nichtjuden analysiert. In wieder anderen Fällen scheinen diese Bewegungen Versuche zu sein, eine grundsätzliche Restrukturierung der intellektuellen Basis der nichtjüdischen Gesellschaft auf eine Art zu entwickeln, welche dazu führt eine fortwährende Existenz des Judaismus zu gewährleisten.
Besondere Beachtung wird der Boas'schen Anthropologie, der Psychoanalyse, linken politischen Ideologien sowie der Frankfurter Schule für Sozialforschung gezollt. Jede dieser Bewegungen kann als eine autoritäre politische Bewegung charakterisiert werden, welche um einen charismatischen Führer zentriert ist, der sich selbst stark als Jude identifiziert und welcher von seinen Jüngern, welche ebenfalls vorwiegend jüdischer Abstammung sind, als Idol betrachtet wird.
In bezug auf die Einwanderungspolitik war die jüdische politische und intellektuelle Aktivität weniger von dem Wunsch nach einem höheren Maß an jüdischer Einwanderung motiviert, sondern von der Opposition gegenüber der impliziten Theorie, daß Amerika von Individuen mit nord- und westeuropäischer Abstammung dominiert werden solle. Die jüdische Politik zielte darauf ab, ein Amerika zu entwickeln, welches von einem kulturellen Pluralismus geprägt sei und von Bevölkerungsgruppen aus allen Teilen der Welt bevölkert werde, anstatt von einer homogenen christlichen Kultur bestimmt zu sein und vor allem von Menschen europäischer Abstammung bevölkert zu sein.
Diese Ausarbeitung MacDonalds ist als kontroverse Analyse von besonderem Interesse für alle, die an evolutionären Ansätzen in Bezug auf das menschliche Verhalten, am Judaismus und an einer evolutionären Perspektive auf die Geschichte und die Psychologie interessiert sind.
Kulturumsturz - Aufsätze über die Kultur des Abendlandes, jüdischen Einfluß und Antisemitismus
„Vor unser aller Augen läuft sie ab, Europas Umwandlung in eine multikulturelle Gesellschaft - von ihren Protagonisten als „Bereicherung” bezeichnet, von ihren Antagonisten als „Überfremdung” bewertet. Wer steckt dahinter? Die 1942 in den USA geborene Erziehungswissenschaftlerin Barbara Lerner Spectre formulierte als Direktor des Instituts „Paideia - The European Institute for Jewish Studies“ vor kurzem Klartext: „Ich denke, es gibt ein Wiederaufkommen des Antisemitismus, weil Europa zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gelernt hat, multikulturell zu sein. Und ich denke, wir werden teilhaben an den Geburtswehen dieser Transformation, die stattfinden muß. In Europa werden die monolithischen Gesellschaften nicht so bleiben, wie sie es im letzten Jahrhundert waren. Juden werden im Zentrum des Geschehens sein. Es ist eine ungeheuere Transformation, die Europa vollziehen muß. Es geht jetzt in den multikulturellen Zustand über, und man wird es den Juden übelnehmen wegen unserer führenden Rolle. Aber ohne diese führende Rolle und ohne diese Transformation wird Europa nicht überleben...““ Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=MFE0qAiofMQ Das Buch „Kulturumsturz“ ist eine Sammlung von vierzehn Essays, welche Kevin MacDonald nach der Publikation seiner Trilogie zu den Themen Judaismus und westliche Zivilisation veröffentlichte. Der Aufsatz „Die Hintergrundmerkmale des jüdischen Aktivismus“ kontrastiert die westliche Kultur des Individualismus und des Universalismus mit den jüdischen kulturellen Charakteristika des Hyperethnozentrismus und des Kollektivismus. Der Psychologe MacDonald nimmt dabei auch Bezug auf die hohe psychologische Intensität, die Aggressivität sowie die ungewöhnlich hohe Intelligenz des jüdischen Aktivismus zur Durchsetzung seiner ethnischen Interessen in den Vereinigten Staaten. Das Kapitel „Stalins willige Vollstrecker“ ist von der Art seines Titels sowie seines Themas eine Antwort auf Daniel Goldhagen, doch außerdem bietet das Essay eine ungeschminkte Analyse jener Fakten, zu deren ausdrücklicher Benennung Martin Hohmann in seiner berühmten Rede nicht den Mut fand. MacDonald beleuchtet das über Jahrhunderte hinweg explosive Verhältnis zwischen dem russischen Volk und seiner im 20. Jahrhundert aufstrebenden jüdischen Elite. Unter der ideologischen Tünche des Marxismus ereignen sich jene Verbrechen, die zu den größten Katastrophen der europäischen Geschichte zählen. Der Autor macht klar, dass die Schuld nach dem Zusammenbruch des Kommunismus nur scheinbar keinen Erben hat. Der Essay „Der Zionismus und die interne Dynamik der jüdischen Gemeinschaft“ ist eine profunde Analyse der Ursprünge des Zionismus in Osteuropa, seiner religiösen und gesellschaftlichen Grundlagen, seiner sich radikalisierenden Entwicklung sowie seiner bis heute anhaltenden Wirkungen auf die westlichen Gesellschaften und den Mittleren Osten. Die Essays „Der Neokonservatismus als jüdische Bewegung“ und „Neokonservative Porträts“ sind seit dem Buch „Die Israel-Lobby“ von Mearsheimer und Walt die tiefgründigsten politologischen Studien zu diesem Thema. MacDonald untersucht die Wurzeln des Neokonservatismus als Teil der historischen Linken in den Vereinigten Staaten und macht vor dem Hintergrund spezifisch jüdischer Interessen dessen spätere Integration in die Republikanische Partei deutlich. Seine Beschreibung der führenden Persönlichkeiten des Neokonservatismus geht weit über biographische Einzelheiten hinaus und zeigt die personelle und institutionelle Vernetzung von jüdischen, und in einzelnen wenigen Fällen auch nicht-jüdischen, politischen Philosophen, Publizisten, Politikern und Koryphäen der akademischen Welt der Vereinigten Staaten, ihre kulturellen Wurzeln, ihre geschäftlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen sowie, in gar nicht so wenigen Fällen, ihre Verwicklung in Spionage-Aktionen zugunsten des israelischen Staates. „Juden, Schwarze und Rasse“ greift die symbiotische Kooperation zwischen amerikanischen Juden und Schwarzen zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung und der Zeit danach auf. Dieser Essay ist ein hochinteressanter Beitrag über die temporäre und konfliktreiche Allianz zweier ganz unterschiedlich geprägter, gesellschaftlicher Gruppen, welche trotz ihrer völlig verschiedenen ethnischen Interessen ein Bündnis eingehen. „Henry Ford und die Jüdische Frage“ ist der Versuch einer vorsichtigen Neubewertung der Schrift „The International Jew“. In „Der Feind meines Feindes“ untersucht MacDonald den gezielt herbeigeführten, ideologischen Wandel in der zuvor isolationistisch geprägten US-Armee vor und während des Zweiten Weltkrieges. Die Essays im dritten Teil des Bandes sind der Eigenart und der Sorge um den Bestand der westlichen Zivilisation gewidmet. „Was macht die westliche Kultur einzigartig?“ fragt der Autor und analysiert aus evolutionärer Sicht die kulturphilosophischen Grundlagen der spezifisch europäischen Zivilisation. Stilistisch und inhaltlich lädt der Professor der University of California seine Leser in Psychologie und weißer Ethnozentrismus in seinen Hörsaal ein. „Die biologischen Wurzeln des Ethnozentrismus und des Gruppenkonfliktes“ ist eine neurobiologische Studie. In „Einwanderung und ethnische Interessen“ plädiert der Autor für ein ausgeprägteres Bewußtsein in Bezug auf die ethnischen Interessen der europäischstämmigen Völker. War die Einwanderungssperre des Jahres 1924 „rassistisch“?, wie jüdische Interessenvertreter bis heute lamentieren, oder lag sie nicht vielmehr im legitimen Interesse der Bevölkerung der Vereinigten Staaten? Im letzten Essay wirft der Autor die Frage auf: „Kann das jüdische Modell dem Westen helfen, zu überleben?“„